Sportinformationen

Freitag, 15. November 2024

Qualifikation DM Boogie-Woogie 2025

Am 15.10.2024 fand ein öffentlicher Austausch zur Boogie-Woogie Qualifikation 2025 statt, welcher zu einem resultierenden Beschluss des Sportausschusses (SAS) über die Qualifikationsregelung zur DM Boogie-Woogie 2025 führte.

Sportdirektor Richard Kantelberg eröffnete den Austausch mit einem kurzen Blitzlicht der Teilnehmenden auf die vergangene Saison. Insgesamt wurde der Modus als positiv empfunden, da auch mehr Turniere in den Turnierkalender kamen. Aus aktuellem Anlass auf der Süddeutschen Meisterschaft (SDM) stand die Frage im Raum, unter welchen Umständen erkrankte Paare Teilnahmepunkte für ein Turnier erhalten können. Auf der SDM hatten Johannes Hien in Observerrolle und Thomas Adler als Sportwart die Paare darauf hingewiesen, was die Mindestanforderungen nach TSO sind, um als startendes Paar gelistet zu werden. Dies wurde sehr positiv aufgenommen. Insgesamt wurde wiederholt der Sinn einer Qualifikation bei so wenigen Paaren hinterfragt, dem entgegnet wurde, dass die Qualifikation für viele andere Aspekte wichtig ist und wir ergänzen hier nochmal die Zusammenfassung dazu vom letzten Jahr. https://drbv.de/cms/index.php/neues/item/870-saisongestaltung-im-boogie-woogie

Aus Verbandssicht ergibt die Rückblende auf die Saison 2024 folgendes Bild. Es gab bereits sechs Turniere in drei Bundesländern, wobei die Teilnahme der Main-A-Paare über die Saison stetig zunahm. 75% der Main-A-Paare haben die Qualifikationshürde über die Teilnahmepunkte geschafft. Jedoch haben die Main-A-Paare im Schnitt nur 30% der möglichen Turnierstarts wahrgenommen. Dieser Kontrast widerspricht ein wenig dem im letzten Jahr gewünschten Anreiz, für stärkere Turnierteilnahme Fleißpunkte zu ermöglichen.

Anschließend präsentierte Richard eine leicht angepasste Variante des Modus von 2024 und stellte diese zur Diskussion. Der Vorschlag enthielt folgende Punkte.

  • Wollen wir den Qualifikationsmodus evtl. auf zwei Jahre festlegen, um mehr Sicherheit für potenziell ausrichtende Vereine zu schaffen
  • Teilnahme an allen Turnieren gleich gewichten, um Ausfälle, Krankheit etc. besser kompensieren zu können.
  • Deutliche Erhöhung der Teilnahmequote, um dem Fleißanspruch gerecht zu werden
  • Soll der amtierende Deutsche Meister der Main-A wieder automatisch qualifiziert sein?
  • Sollen für die Ranglistenpunkte zukünftig nur die Turniere der aktuellen Saison herangezogen werden?
  • Wollen wir Vereine, die ein RL-Turnier in 2025 ausrichten, mit einer Wildcard zur DM belohnen?

Die Anpassung wurde grundsätzlich positiv aufgenommen. Es wurde hinterfragt, ob man bei Vorlage eines ärztlichen Attests trotzdem Teilnahmepunkte bekommen könnte. Der Teilnahmekreis betrachtet das insgesamt als kritisch und lehnt den Vorschlag ab. Es wurde hinterfragt, welche weiteren Möglichkeiten der Verband hat, um Turnierausrichtungen attraktiver zu machen, z.B. hinsichtlich Finanzierung. Präsidentin Katrin Kerber erwidert, dass das nicht stemmbar ist. Sie ergänzt darüber hinaus, dass die Paare regelmäßig in verschiedenen Vereinen unterrichten und dort gerne gesehen sind. Vielleicht wäre das ein Anreiz, diese Vereine zu bitten, für sie die Plattform zu schaffen. Gerne auch in Kombination mit einem Workshop durch Kaderpaare z.B., den diese zu Sonderkonditionen oder sogar kostenlos anbieten würden. Turniergebühren sind eine wichtige Einnahmequelle für den DRBV, der ohnehin mit einem sehr engen Haushaltsplan arbeiten muss. Deswegen würde man hier ungern auf Einnahmen verzichten.
Die Erhöhung der Teilnahmequote wird im Ansinnen unterstützt, bzgl. der Höhe jedoch sehr kritisch diskutiert, da wir mit dem Vorschlag von 80% in die Diskussion gegangen sind. Daher haben wir hier nur die Tendenz nach Diskussion abgebildet. Desweiteren werden verschiedene Punkte, wie z.B. Streichturniere oder fixen Turnierterminen im Kalenderjahr diskutiert. Insgesamt ist jedoch herauszustellen, dass für den DRBV und die Paare und Ausrichter Planbarkeit auch über das Folgejahr hinaus bei der Vergabe von Turnieren essenziel ist.

Die anwesenden Paare sind sich einig, dass die Sportler grundsätzlich gerne Turniere tanzen, weswegen Katrin auch nochmal auf das “Verursacherprinzip” und die Bitte um Mithilfe bei der Ausrichtersuche eingeht. In Folge des Austauschtermins wurde der Entwurf im Sinne der Diskussion noch leicht angepasst und in folgender finaler Form am 29.10.24 im Sportausschuss beschlossen:

1) Es qualifiziert sich jedes Paar, was die Teilnahmequote laut Tabelle (s.u.) erfüllt hat. Dabei wird jedes Turnier gleich gewichtet und bringt jeweils 1 Teilnahmepunkt.

Turniere
= mögliche
Teilnahmepunkte
nötige Teilnahmepunkte
zur Qualifikation
mögliche
Streichturniere
1 1 0
2 2 0
3 3 0
4 3 1
5 4 1
6 5 1
7 5 2
8 6 2
9 7 2
10 7 3
11 8 3
12 9 3
13 9 4

2) Der amtierende Deutscher Meister der Main A ist automatisch qualifiziert.
3) Die besten 50% der Paare aus der Rangliste der Ranglistenturnieren des aktuellen Jahres sind qualifiziert.
4) Der ausrichtende Verein eines Ranglistenturnieres (RLT) erhält eine Wildcard für ein Paar seines Vereins zur Deutschen Meisterschaft. Die Wildcard ist nicht übertragbar und das Startbuch muss zum Zeitpunkt des RLT für den Verein ausgestellt sein.
5) Bei Partnerwechsel erlöschen Ranglisten- und Teilnahmepunkte.

 

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