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Montag, 18. Juli 2022

Kandidatur fürs Präsidium des DRBV 2022-2026

Wofür stehen die Kandidaten für die nächste Amtsperiode des Präsidiums des DRBV 2022-2026?

Zuallererst:
Sportliche Linie beibehalten!
In den letzten Jahren hat sich das Präsidium dem Vorhaben verschrieben, Änderungszyklen mit wesentlichen Anpassungen einem Olympiazyklus bzw. dem Zeitraum eines Olympiazyklus von vier Jahren anzupassen. Corona hat den letzten Zyklus dramatisch gestört. Die Einführung der multidisziplinären Ausbildung unserer Nachwuchs- und Aufstiegssportler in den Wettkampfbetrieb hat nur in einigen wenigen Vereinen Früchte tragen können. Die Aufstiegsstrukturen wurden dank des Rahmentrainingsplans in Kooperation mit den Bundestrainern vereinheitlicht und geben nun optimale Rahmenbedingungen für die unbedingt notwendige Akquise an der Basis, das planmäßige Heranführen an den Wettkampfsport sowie den Ausbau des Spitzensports.
Ein Ziel soll dabei sein, in weiteren Ländern fließendere Übergänge zwischen Vereinstraining zum Kadersport hin zu bauen. Dies beinhaltet insbesondere fachliche Unterstützung für die Länder und ihren Vereinen bei der Rückkehr in den Sport, z.B. durch Erfolgskonzepte und -muster aus anderen Vereinen. Diese Unterstützung kann nur funktionieren, wenn wir in engerer Kommunikation und Abstimmung stehen, was aktuell noch ein großer Schwachpunkt ist. Eine erste Justierung wurde durch die Öffnung des DRBV Sportausschusses für die Länder vorgenommen, die strukturell ggfls. noch optimiert werden muss.
Uns ist allen bewusst, dass wir mit dem Ende der Turnierkarriere mehrerer Spitzenpaare im Rock’n’Roll vor einer Erfolgsdelle stehen. Diese sollte uns nicht zum Resignieren verleiten, sondern motivieren kontinuierlich und vor allem nachhaltig und langfristig ausgelegt am Nachwuchs zu arbeiten. Erste Lichtblicke sind zu sehen, aber Ziel muss sein, dass jetzt weiter „Nachschub“ erfolgt. Im Boogie-Woogie gilt es unsere erfolgreich in die Main-Class übergetretene Paare auf dem Weg an die Weltspitze zu begleiten und auch hier gleichzeitig an Nachschub zu arbeiten. Dabei ist besonders die gute Zusammenarbeit im Jugendbereich zwischen Bayern und Sachsen hervorzuheben, die sich hoffentlich lange so weiter fortsetzt und sich auch auf weitere Länder übertragen lässt.

Organisatorisch:
Fertigstellung und Umsetzung der Prävention sexualisierter Gewalt in unserem Verband Dieses Projekt ist einerseits für die Anerkennung durch den DOSB und DTV unabdingbar, sollte aber noch viel mehr Grundlage und Wesenszug unseres Tun und Handelns bestimmen, unseren Sportlern eine sichere Heimat zum Trainieren und Wettstreiten zu bieten.

Finanziell:
Im Rahmen des letzten World Games Zyklus hat sich der Hauptausschuss des DRBV gegen einen Förderungsantrag beim BMI (DOSB) ausgesprochen. Wir möchten für den kommenden Zyklus zumindest einmal die Prüfung der Förderwürdigkeit absolvieren und dann ggfls. gemeinsam mit dem DTV einen neuen Ansatz einer Fördermöglichkeit herausarbeiten und diese dem Hauptausschuss neu vorstellen. Wir möchten in jedem Fall von dem Erfolg des Rock’n’Roll auf den World Games 2022 als DRBV und für unseren Sport profitieren können.

Öffentlichkeitsarbeit:
Überarbeitung der Webseite und Neueinführung des sogenannten "Content Hub“. Die ursprünglich von Marketing erarbeitete Strategie des Content Hubs, einer Einstiegsseite für Rock’n’Roll und Boogie-Woogie Neuzugänge, ist mangels Ressourcen leider nicht aufgegangen. Die Webverantwortlichen haben jedoch neue Ideen, die sie in der kommenden Amtsperiode umsetzen möchten. Darüber hinaus stehen weitere Optimierungen der elektronischen Sportverwaltung an. Ein Ausbau von Aktivitäten auf weiteren Social Media Plattformen ist derzeit mangels Ressourcen nicht geplant. Auch die kommenden Projekte möchten wir im DRBV unter folgenden Prämissen angehen und umsetzen:

  • Absolute Transparenz und Einbindung
  • Verbesserung der internen Kommunikation
  • Projektarbeit in fach- und funktionsübergreifenden Gruppen