Sportinformationen

Freitag, 23. Februar 2024

Aktuelles aus dem Sportausschuss

Unser kommissarischer Sportdirektor ist sehr aktiv, was sich in der Vielzahl an Themen widerspiegelt, die derzeit im Sport beleuchtet werden. Aus diesem Grund gibt es einen kombinierten Sportblog, mit Zusammenfassungen aus den Diskussionen im Sportausschuss und im Präsidium.

Die Qualifikation zu Deutschen Meisterschaften war in den letzten Wochen und Monaten nicht nur aufgrund der wiederholten Sonderregelungen aufgrund zu wenig vergebener Turniere, Nach-Corona-Wehen und Umbrüche im Sport Gegenstand wiederholter Diskussion. Für die Anerkennung unseres Sports durch die übergeordneten Verbände, durch die Kommunen und weiterer Anspruchsstrukturen, ist ein struktureller Aufbau anhand einer Qualifikation unabdingbar. Im Rock’n’Roll werden daher seit der Einführung der Nord- und Süd-Cup-Serien dedizierte saisonale Ranglisten erstellt, über die sich die Paare qualifizieren können. Im Boogie-Woogie und bei den Formationen galt die Qualifikation bisher ausschließlich aufgrund der auf Ranglistenturnieren ertanzten Punkte. Da wir immer noch unter der strukturellen Schwäche von ausreichend Ranglistenturnieren leiden, mussten und müssen auch für 2024 in diesen Bereichen Ausnahmeregelungen gefunden werden.

Im Boogie-Woogie hat sich dazu eine Arbeitsgruppe aus der Tänzergemeinschaft zusammengefunden, bestehend aus Carolin Trost (Dozentin), Carla Pollak und Nino Haydl. Leider benötigen wir auch für 2024 wieder eine Ausnahmeregelung, da bisher nur ein Ranglistenturnier vergeben ist. Der SAS hat auf seiner letzten Sitzung nach eingehender Diskussion den Antrag der Arbeitsgruppe genehmigt. Details wurden separat veröffentlicht. Die Qualifikationen für Rock’n’Roll Einzel und Formationen wurden ebenso veröffentlicht. Es ist zu erwarten, dass es im Laufe des Jahres weitere Diskussionen zu einer mehr allgemeingültigen Aufstellung der Qualifikationen in den unterschiedlichen Bereichen geben wird. Wir möchten damit unseren Aufruf an die Vereine wiederholen, Ranglistenturniere für ihre und alle Sportler zu organisieren und diese frühzeitig zu planen und zu beantragen. Ranglisten und Meisterschaften werden oft auch durch die öffentliche Hand gefördert, die aber auch einer frühzeitigen Beantragung bedürfen.

Uns ist bewusst, dass einige Vereine Überlappungen mit den immer kurzfristiger vergebenen Turnieren der WRRC befürchten. Die WRRC ist da leider in einer ähnlichen Situation, wie der DRBV - sollen Ausrichteranträge, die nicht rechtzeitig reinkommen abgelehnt werden? Noch ein Turnier weniger? Bei der Gelegenheit möchten wir auch auf den internationalen Event-Kalender der WRRC hinweisen: https://wrrc.events/calendar/. Die DRBV Geschäftsstelle trägt dort Ranglistenturniere und Meisterschaften automatisch ein, aber Vereine können auch völlig selbstständig ihre Veranstaltungen dort eintragen.

Ein weiteres SAS Projekt ist die Aktualisierung und die feinere Abstimmung ihrer Ordnungen und Dokumente. Es gibt z.B. Überschneidungen zwischen Kaderstrukturplan und Turniersportordnung, verschiedene Dinge müssten in der Ausbildungs- und Dozentenordnung nachgezogen oder klarer dargestellt werden. Unser Sportdirektor kann wirklich viele weitere helfende Hände vertragen. Es wird dazu auch Ausschreibungen geben, die konkret nach folgenden Rollen suchen: 

  • Sportwart (m/w/d) Rock’n’Roll
  • Sportwart (m/w/d) Formationen
  • Protokollverantwortliche (m/w/d)
  • Verantwortliche (m/w/d) für Öffentlichkeitsarbeit, um Inhalte der SAS zeitnah, regelmäßiger  und leichter auffindbarer zur Verfügung zu stellen 

Darüber hinaus beleuchten wir ebenso unsere Turnierstruktur sowie die Kostenstruktur für die Turnierausrichtung. Die WRRC und auch nationale Vereine möchten aus verschiedenen Gründen Turniere kombinieren. Beim WRRC führt das inzwischen zu Mammut- und Wochenendveranstaltungen, im DRBV möchten wir darüber hinaus auch unseren Startklassenaufbau berücksichtigen. Einstiegsturniere sind uns genauso wichtig wie Ranglistenturniere und Meisterschaften. Aber gerade in dieser Betrachtung liegt auch eine Komponente der optimalen Begleitung unserer Sportler auf ihrem Weg in die Leistungsspitze. Einige Sportler tanzen in mehreren Klassen. Wenngleich wir die Entscheidung den Sportlern überlassen möchten, dürfen hier gesundheitliche Aspekte durch Mehrfachstarts, Turnierzeitplanung für alle angebotenen Klassen usw. nicht in den Hintergrund geraten.

Im vergangenen Jahr haben wir das Projekt “Ausbildungsportal DRBV” angekündigt, bei dem wir jedoch mangels Ressourcen noch keine großen Fortschritte verkünden können. Es gibt hier teilweise noch Unklarheiten, welche Ausbildung eigentlich in welche Egide gehört, auch wenn wir im DRBV gelebt haben, dass Trainer-C Ländersache ist, und die Lizenzstufen B und A sowie die Wertungsrichter und Turnierleiter-Ausbildung beim DRBV liegt. Konsequenz dieser Konstellation ist eine teilweise Unregelmäßigkeit des Angebots, starke regionale Unterschiede im Ausbildungsangebot und eine Herausforderung für die Kostenstruktur der Länder. Lehrwartin Anika möchte auch den Bereich Lehre wieder auf gesunde und strukturell abgesicherte Beine stellen und kann dabei ebenso Hilfe gebrauchen. 

Im vergangenen Jahr haben Neuausbildungen für Wertungsrichter in Boogie-Woogie und Rock’n’Roll stattgefunden und wir gratulieren zu den Abschlüssen. Während das WR-Dozententeam im Rock’n’Roll sehr gut aufgestellt ist, stand im Boogie-Woogie Thomas Adler “alleine da”. Auf der letzten SAS konnten jedoch Johannes Hien und Florian Waldhauser als neue WR-Dozentenanwärter bestätigt werden. 

Nach dem Rückzug des Trainerteams Rock’n’Roll Welt- und Perspektivkader hatte der DRBV im letzten Jahr diese Vakanz ausgeschrieben. Es gibt eine Bewerbung eines Teams für diese Aufgabe, deren offizielle Benennung wir hoffentlich noch im ersten Quartal 2024 vollziehen können, damit sie ihre Aufgabe zum 1. Juli aufnehmen können. In diesem Zusammenhang steht auch noch einmal eine Aktualisierung der Bundes- und Fachtrainerverträge an, die Katrin in Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle angeht. 

Das aktuelle Turnierleiter- und Wertungsrichterprogramm des DRBV wird seit langer Zeit von einer einzelnen Person betreut, Heribert Mieslinger. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Heribert, der sich alles im Eigenstudium beigebracht und programmiert hat. Das diese Situation jedoch nicht nachhaltig und abgesichert für uns ist, sollte jedem klar sein. Damit wird dieser Bereich zu einem nächsten Projekt, das in jedem Fall aus dem SAS heraus betreut werden muss. 

Aufgrund der Vielzahl der Themen im SAS hat Richard eine Themenstruktur für 2024 festgelegt, die den fristgerecht notwendigen Entscheidungen, aber auch dem Austausch und der Diskussion Spielraum geben soll. Der Sportausschuss ist derzeit von nur noch 3 Personen plus Sportdirektor besetzt, die Ländersportwarte bzw. Sportvertreter der Länder sind als Gäste geladen und prinzipiell kann man sich bei Interesse an einer Teilnahme auch beim Sportdirektor melden. 

Weitere Projekte, an denen der SAS mit mittelfristiger Perspektive arbeitet, umfassen die Einführung gleichgeschlechtlicher Paare im Leistungssport, wofür durch die Ausnahmegenehmigung für das Paar Cosma Bothe und Sarah Solga in der Boogie-Woogie-Main-B Klasse für dieses Jahr bereits die Tür geöffnet wurde. Diesbezüglich hat sich eine Arbeitsgruppe um Cosma und Sarah gebildet. Unser Deutsches Tanzsportabzeichen soll bzgl. seiner Inhalte überarbeitet werden und ggfs. neue Impulse in die Richtung eines einfacheren Übergangs aus dem Breitensport in den Turniersport schaffen oder sogar neue Impulse in den freizeitsport orientierten Vereinen auslösen.

Formationen und ein Strukturplan für den Formationssport sind und bleiben Thema des SAS, ein zeitlicher Horizont ist jedoch mangels Sportwart Formationen schwer zu benennen. 

Wer bis hier gelesen hat, für den gibt es jetzt noch ein paar interessante Bonusinhalte. Richard hat auf unserer letzten Präsidiumsklausur das Erasmusprogramm etwas näher vorgestellt. Erasmus fördert Sportentwicklungsprojekte, internationale Sportprojekte, Traineraustausche sowie auch gesellschaftliche Projekte, worüber sich Grenzländer aber auch Vereine zusätzliches Budget für interessante Projekte verschaffen und sich weiterentwickeln können. Richard steht hier gerne für weitere Rückfragen zur Verfügung. Die Bewerbung für die höchste deutsche Auszeichnung für Sportvereine "Sterne des Sports" für 2024 ist geöffnet (Deadline 30. Juni 2024), inkl. Crowdfunding-Plattform. https://www.viele-schaffen-mehr.de/sterne-des-sports 

Der DOSB hat die "Bewegungslandkarte" gestartet. Bundesweit sind alle Sportvereine dazu aufgerufen, ihr Sportangebot in der Bewegungslandkarte einzutragen, um Sportinteressierten eine leichte Orientierung und einen Einstieg zu ermöglichen. Es wäre cool, wenn auch unsere Sportarten bzw. eure Vereine hier vertreten wären: https://bewegungslandkarte.de/?landing-page=true

 

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