Gemeinsam beleuchteten wir unseren derzeitigen Workflow, die Arbeitsbelastung und das Miteinander. Leider musste Sebastian Rott kurzfristig absagen und hat sich inzwischen auch entschieden aufgrund beruflicher Belastung das Amt zur Verfügung zu stellen. Insgesamt laufen unsere Prozesse. Im Sportbereich möchte Richard noch einiges umstellen und wird dies Schritt für Schritt angehen. Wichtig war uns noch einmal auf unser Selbstverständnis in unserer Rolle zu reflektieren, dass wir eine proaktive, initiative Rolle innehaben und auch Führungsfunktionen wahrnehmen, die wichtig sind, um weitere ehrenamtliche für unsere Themen und Teams zu begeistern.
Ein kurzer Blick fiel auf unser Gütesiegel, in dem wir neben Qualitätspotential für unsere Vereine auch Elemente der Bewusstseinsmachung für die Vereinsführung sehen. Richard sieht hier insbesondere in der sportlichen Aufstellung der Vereine wichtige Elemente und möchte es wieder verstärkt sichtbar machen.
Im Bereich DRBV Hauptausschuss und Kooperation mit den Ländern sprachen wir vorbereitend über die vorgelagerten internen Workshops, bei denen wir drei Themen beleuchten möchten.
- Kinder- und Jugendanteile in den Ländern im Hinblick auf unser Ziel 2030 - 30% Jugendanteil, idealerweise flächendeckend. Das Thema strahlt auch in andere Bereiche des Verbands aus und muss im Fokus bleiben.
- Das Thema Qualifikation zu Deutschen Meisterschaften wurde in den letzten Monaten ebenso in verschiedenen Bereichen diskutiert. Wir möchten diesbezüglich Einklang und gleiches Grundverständnis auf allen Ebenen schaffen, warum und dass eine Qualifikation in unserem Sport für seine allgemeine Anerkennung unabdingbar ist.
- Die Kostenstruktur des Verbandes muss aktuell beleuchtet werden. Unser übergeordneter Verband, DTV, diskutiert im Rahmen der Umstrukturierung über die Rückflüsse, Beitragserhöhungen und auch unsere Startgebühren sind seitens der Ausrichter immer wieder Gegenstand von Fragen.
In Vorbereitung auf das General Meeting der WRRC wurden die diversen Themen kurz angesprochen und noch überlegt, wer Katrin begleiten kann, da das Präsidium selbst und das Trainerteam Rock’n’Roll keine Kapazitäten hat. Es soll u.a. um Turnierstrukturen, Teilnehmerzahlen, die “neue C-Klasse”, Startgebühren sowie den noch nicht umgesetzten Antrag zum Bettarini gehen. Natürlich ist für uns auch wichtig, die Positionierung zum russischen Sport, der WDSF und dem IOC seitens des WRRC zu verstehen.
André gab einen Einblick in den aktuellen Finanzstatus des DRBV sowie den Haushaltsplan 2024, der vom Hauptausschuss genehmigt werden muss. Dank der hohen Einstufung des DRBV seitens des DOSB in seiner Förderung, stand uns in diesem Jahr mehr Geld für den Sport zur Verfügung als geplant. Das überschüssige Geld aus der DOSB Förderung wurde einmalig als Reisekostenzuschuss für die Rock’n’Roll Paare zu den Maßnahmen ausgezahlt. Das übrige Budget im DRBV Topf wurde verwendet, um auch den Boogie-Woogie-Paaren Reisekostenzuschüsse zu zahlen.
Leider mussten wir zahlreiche Mahnungen an Vereine ausstellen, wofür wir uns Maßnahmen zur Vermeidung im Rahmen unserer Finanzordnung überlegen möchten. Insgesamt müssen wir uns jedoch weitere Gedanken zu unserer Finanzstruktur machen, zusätzliche Einnahmen generieren, z.B. aus den Ausbildungsskripten, wie es im Rock’n’Roll bereits gemacht wird, oder z.B. auch im Zusammenhang mit der Turnierkostenstruktur.
Im Jugendbereich hat Melanie einen aktuellen Stand der Aufarbeitung des Rahmenplans zur Umsetzung der Prävention sexualisierter Gewalt abgegeben. Dieses Projekt bedarf insbesondere aufgrund der Förderung seitens des DOSB besondere Aufmerksamkeit und muss Einzug in alle Bereiche des Verbandes halten.
DRBV Präsidium
